Werbeartikel: Old but gold

Zahlreiche Unternehmen aus der ganzen Welt setzen auf Werbeartikel, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. Über die letzten Jahrzehnte haben Werbeartikel immer wieder gezeigt, dass Werbung einfach und lohnend zugleich sein kann. Sie gelten sozusagen als ein alt bewährtes Rezept, das nie an Aktualität und Popularität verliert!

Wissen zum Erfolg

Werbemittel sind ein ideales Medium zur Kundengewinnung und Festigung der Kundenbindung, da sie den Kunden direkt erreichen und dieser von dem entsprechenden Gebrauchsartikel auch einen Nutzen hat. Folglich steigt die Sympathie und Kaufbereitschaft gegenüber dem Unternehmen. Durch die regelmäßige Nutzung des Werbeartikels wird der Kunde das Unternehmen zudem langfristig im Gedächtnis behalten. Dies sind Faktoren, welche mit dem wachsenden Angebot rund um die digitale Informations- und Produktwelt entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens sind. Werden die Werbemittel speziell an die Zielgruppe angepasst, sind diese ein sicherer Weg zum Aufbau eines soliden Kundenstamms.
Darüber hinaus beschleunigen und verstärken entsprechende Werbeartikel den Effekt anderer Kommunikationsmedien und Werbekampagnen. Beispiele hierfür sind Event-Reminder, Messe-Give-Aways oder Verkaufshilfen.

Der positive Einfluss von Werbebotschaften „zum Anfassen“ ist zusätzlich durch Studien wissenschaftlich belegt. Laut der Untersuchung „Werbewirkung von Werbeartikeln“ (2014) steigt die Erfolgsquote bei Kontakt mit einem Werbeartikel auf 78% an.

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Imageträger und Beziehungsstifter

Nichts überzeugt und zieht mehr Aufmerksamkeit an, als Botschaften, die prägnant und greifbar sind. Werbeartikel wie beispielsweise USB-Sticks und Powerbanks, werden als Dingsymbol bezeichnet, da sie stets intensiv wahrgenommen werden. Sie machen die Vorteile des Produktes, sowie das Image und die Identität des Unternehmens deutlich.  Wenn Werbeartikel bei der gewünschten Zielgruppe Aufmerksamkeit erregen und diese auch dazu bringen über das Unternehmen nachzudenken, so ist das Ziel erreicht. Denn genau auf diese Art und Weise führen Werbeartikel dazu, dass das Unternehmen bei seinen Kunden präsent bleibt.

Durch die positive Wirkung auf den Kunden gelten Werbeartikel außerdem als hervorragende Imageträger.

Werbeartikel fungieren als Eyecatcher

Der entscheidende Faktor ist hier, dass Werbeartikel in erster Linie unsere Sinne ansprechen – und damit unser Unterbewusstsein. Als sogenannte Signalträger senden sie ihre Botschaft zum Beispiel über Form, Material und Gewicht. Auf diese Weise führen sie automatisch zur Beurteilung von Produkt und Unternehmen. Vorteilhaft ist hier die individuelle Gestaltung des Werbeartikels, da er so auf jede Unternehmensidentität abgestimmt werden kann. Zudem entsteht dabei immer etwas Einzigartiges, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Neben der steigenden Beliebtheit und Präsenz der Eyecatcher-Funktion können Werbeartikel der Zielgruppe mittlerweile aber auch auf andere Weise zugutekommen.

Die Wirkungsweise von Werbeartikeln legt den Fokus darauf, Interesse für das Unternehmen hervorzurufen und das, wie bereits erwähnt, auf einer beständigen Basis. Hierzu lässt sich gut die passende AIDA-Formel erläutern:

A – Attention

I – Interest

D – Desire

A – Action

Nachgewiesen wurde unter Anderem, dass Werbeartikel ein starkes Glücksgefühl auslösen und den Menschen in Versuchung bringen können zu „spielen“. Als Werbemittel mit psychologischen Auswirkungen können sie somit Glückshormone aktivieren und den Spieltrieb wecken.

Die 80er Jahre: Boom in der Werbeartikelindustrie

In den 80er Jahren stieg die Nachfrage nach Werbeartikeln enorm an. Die Berendsohn AG, bereits davor die größte Verkaufsorganisation in der Werbeartikelbranche, avancierte dann auch auf internationalem Parkett zum Marktführer im Bereich exklusiver Werbepräsente. Die führenden Großhandelsunternehmen entwickelten sich weiter zu Fullservice-Agenturen.

Mit dem Ausbau der Computertechnologie hielten auch elektronische Produkte Einzug in den Werbeartikelmarkt. Insbesondere Taschenrechner in verschiedensten Modellvariationen waren gefragt. Design und Layout rückten dabei immer mehr in den Mittelpunkt. Die Werbequalitäten der Botschafter wurden weiter ausgelotet und der Transfer von Corporate Identity und Corporate Design schlug sich insbesondere in Sonderanfertigungen nieder.
Heute zählen sogenannte Powerbanks zu den beliebtesten Werbegeschenken. Die kleinen, praktischen Reserve-Akkus für unterwegs sind der Retter für alle, denen unterwegs gerne einmal der Akku bei Smartphone, Tablet und Co. versagt.

Centrum der Werbung

Im Zeichen größerer Unabhängigkeit entwickelten sich weitere Branchenaktivitäten. Das sogenannte „Centrum der Werbung“ wurde veranstaltet, zu dessen Besuch schon Mitte der 80er Jahre über 200 Aussteller einluden.

Welche Arten von Werbeartikeln gibt es?

Abhängig von Zielgruppe, budgetären Vorgaben, Werbemedium/Kampagne und angestrebter Botschaft bieten sich verschiedene Arten von Werbeartikeln im Marketingmix an. Beispiele hierfür sind Streuartikel, Premiums, Add-Ons, Corporate Fashion, Gastronomie, Give-Aways, Merchandising, Paketbeigaben, Prämien und Verkaufshilfen. Gerade wegen ihres breiten Wirkungsspektrums zählen Werbeartikel zu den umfangreichsten Kommunikationsmedien und ihr Einsatz bringt einen Mehrwert für jede Marketingmaßnahme.

Vernetzte Kampagnen sind heutzutage der beste Weg, um sich in der Informationsflut durchsetzen zu können. Die Integration eines stimmigen Werbeartikels steigert dabei verschiedene Komponenten der Werbewirkung – von spontaner Aufmerksamkeit, über emotionale Einbindung, bis hin zu hohem Erinnerungswert. Erhält man zum Beispiel einen ansprechenden USB-Stick als Werbeartikel, behält der Kunde dies mit großer Wahrscheinlichkeit positiv im Gedächtnis. Denn das Speichermedium kann für jedermann von praktischem Nutzen sein und gefallen.

Werbeartikel als strategisches Kommunikationsinstrument

Die Strategie gilt in der werblichen Kommunikation als die Königsdisziplin, egal ob es sich um eine klassische Kampagne oder eine andere Marketing-Maßnahme handelt. Als Richtlinie wird ein Konzept entwickelt, welches auch die Basis für die Kreation ist. Dieses wird auf Werbegrund, Botschaft, Anlass, Zeitraum, Aktionsraum und Wettbewerbsanalyse abgestimmt.

Der beschriebene Prozess wirkt zunächst komplex, doch hinsichtlich der zu erwartenden Resultate lohnt sich der Aufwand allemal. Je besser eine Kampagne die Unternehmensziele mit der Zielgruppenrelevanz verbindet, desto weiter und vielschichtiger ist die Werbewirkung. Werbeartikel werden traditionell als Geschenke, und somit als Kostenfaktor, betrachtet. Doch wie bereits erwähnt erfolgt diese Art der Werbung zwar durch Beschenken, aber in der Kosten-Nutzen-Analyse überwiegt trotz des finanziellen Aufwandes stets in hohem Maße der Nutzen – was sich kaum von einem anderen Kommunikationsmedium behaupten lässt.

Zu den Vorzügen der Werbeartikel zählt außerdem, dass sie Qualität und Wertvorstellungen des Unternehmens sicht- und greifbar machen. Denn sie können durch die Artikel mit vielen Sinnen selbst erlebt werden. Über ihre Funktion und Gestaltung, Feedbacks, kodierte Botschaften, etc – Signale, die hohe Aufmerksamkeit erzeugen – werden sie blitzschnell unbewusst verarbeitet und bewertet.

Die erfahrbaren Eigenschaften, die die Werbeartikel repräsentieren, werden als authentisch und überzeugend eingestuft. So vergrößern sie auch das Erinnerungsvermögen an das Unternehmen. Darüber hinaus steigert ein stimmiger und passender Werbeartikel das Gefühl wertgeschätzt zu werden. Das mit dem Empfang eines nützlichen Objekts verbundene Belohnungsgefühl wird ebenfalls angeregt. Letztendlich vergrößern die beiden Reaktionsmuster im Zusammenspiel den positiven Resonanzboden für die Vermittlung und Verankerung der Werbebotschaft.

Werbeartikel als Wirkungsverstärker

Gegenständliche Werbeartikel eignen sich auch hervorragend als gezieltes Botschaftskonzentrat für alle Kommunikationsdisziplinen. Denn sie schaffen es sowohl die Aufmerksamkeit, als auch die Glaubwürdigkeit, zu erhöhen. Desweiteren sorgen sie dafür, dass die Message beim Empfänger ankommt und sich tief in seinem Gedächtnis verankert. Das mit der Entgegennahme verbundene Hochgefühl bietet zudem einen idealen Nährboden für eine positive Reaktion auf die Werbebotschaft. Obendrein unterstützt sie die Entstehung und Pflege von Kundenbeziehungen – Voraussetzung für eine Umsatzsteigerung.

Ideale Einsatzbereiche für Werbeartikel

Werbung wird meist als Einbahnstraße und ungewollte Kommunikation empfunden. Abgesehen von einigen wenigen großartigen Kampagnen, die Empathie atmen und Lust auf mehr machen, gibt es nur ein allseits begehrtes Werbemedium: Werbeartikel, die dem Empfänger nützlich sind und ihm gefallen. Im Einsatz als Wirkungsverstärker für Maßnahmen der Live-Kommunikation decken Werbeartikel ein sehr breites Einsatzspektrum ab. Außerdem entfalten sie ihr Teaser-Potenzial bei Promotionsaktionen im Vorfeld eines Events oder im Eingangsbereich einer Messe. Auf diese Weise angewendet locken sie Besucher an den Ort des Geschehens. Werbeartikel, wie beispielsweise Powerbanks, eignen sich somit ausgezeichnet, um das Interesse potenzieller Kunden zu gewinnen.

Daneben können Werbeartikel auch als effektive Verkaufshilfe eingesetzt werden, zum Beispiel um abstrakte Dienstleistungen zugänglich und verständlich zu machen. Um ein Beispiel zu nennen: der Schirm als Schutzsymbol für Versicherungen.